Zu einem bestimmten Zeitpunkt endet die Beziehung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Eigentümer. Wenn die betroffene Person dann weiterhin keine Versicherung und Steuern für das Fahrzeug zahlen möchte, muss die Fahrzeugregistrierung storniert werden.
Du kannst dich beim Regionalbüro oder beim zuständigen Sitz melden, um die Registrierung des Fahrzeugs zu stornieren. Gleichzeitig kannst du in einigen Fällen sogar die Registrierung des Fahrzeugs online stornieren und dir so die Fahrt zu den Behörden sparen.
Doch wie viel kostet eine Kfz-Abmeldung und welche Dokumente werden benötigt, um das Auto abzumelden? In der folgenden Anleitung werden die gängigen Fragen ausführlich behandelt und du erhältst umfassende Informationen zu allen grundlegenden Punkten, wenn du dein Kfz abmelden möchtest.
Gründe für die Kfz-Abmeldung
Es kann viele Gründe geben, ein Fahrzeug abzumelden oder aus dem Verkehr zu ziehen. Einige davon sind folgende:
- Du möchtest dein Auto verkaufen
- Das Alter oder der Verschleiß des Fahrzeugs
- Totalschaden wegen Unfall oder allgemein
- Finanzielle Gründe
- Persönliche Gründe
- Das Auto wurde geklaut
Welche Dokumente sind zum Kfz abmelden notwendig?
Du benötigst folgende Dokumente, um dein Auto abzumelden:
- Zulassungsbescheinigung Teil I
- Zulassungsbescheinigung Teil II
- Kfz-Kennzeichen des Autos
- Neuester TÜV-Bericht
- Deinen Reise- oder Personalausweis
- Wenn die Fahrzeugregistrierung endgültig abgemeldet wird: Nachweis der Wiederherstellung von einem zertifizierten Fahrzeugabnahmepunkt am Ende der Lebensdauer
Was dürfte eine Kfz-Abmeldung kosten?
Die Kosten für die Abmeldung eines Autos bei der Kfz-Zulassungsstelle sind nicht hoch. Normalerweise musst du 7 bis 10 Euro bezahlen, um die Registrierung zu kündigen. Das Aufheben der Registrierung ist billiger als das Registrieren oder Ändern des Autos.
Wenn du dein Auto bei derselben Zulassungsstelle abmeldest, bei der das Auto registriert ist, musst du nur eine geringere Gebühr zahlen. In diesem Fall kannst du mit fünf bis sieben Euro rechnen. Wenn das Auto in einem anderen Register registriert ist, beträgt der Preis etwa 10 bis 12 Euro.
Es spielt dabei keine Rolle, ob du das Auto beim Kfz abmelden dauerhaft oder vorübergehend abstellen möchtest. Die Kosten bleiben unverändert. Die tatsächlichen Kosten, die du zahlen musst, hängen vom entsprechenden Genehmigungsbereich ab, da die genauen Kosten nicht einheitlich geregelt sind. Die Kosten variieren kaum zwischen den Zulassungsstellen.
Die obligatorische Stilllegung ist jedoch teuer: Die Stilllegung eines Autos wird vom Eigentümer nicht verlangt, sondern von den Behörden durchgesetzt. Der Grund kann sein, dass das Auto auf der Straße als gefährlich eingestuft wurde oder etwa die Versicherungsprämie nicht bezahlt wurde. Eine erzwungene Abschaltung kann den Inhaber bis zu 290 Euro kosten.
Wer muss das Kfz abmelden?
Grundsätzlich solltest du das Fahrzeug persönlich bei der Kfz-Zulassungsstelle abmelden. Du kannst aber auch einen Vertreter beauftragen, der das Auto für dich abmeldet. Im Gegensatz zur Kfz-Anmeldung und -Ummeldung von Fahrzeugen müssen die Teilnehmer die Autorisierung nicht widerrufen. Hauptsache: Alle wichtigen Dokumente sind verfügbar.
Das bedeutet, dass jeder mit den zum Kfz abmelden erforderlichen Dokumenten das Auto bei der Zulassungsstelle abmelden kann. Es spielt keine Rolle, ob du der Eigentümer bist. Wenn du keine Zeit hast, das Auto abzumelden, ist dies ein großer Vorteil. Verwandte oder Freunde können für dich problemlos dein Kfz abmelden. Erfahre mehr zu Vollmacht Kfz Abmeldung.
Was bedeutet Stilllegung?
Du musst dich nicht sofort entscheiden, ob du das Auto vorübergehend oder dauerhaft abstellen möchtest. Du kannst das Auto vorübergehend von den Behörden zurückziehen. Der Zeitraum, für den du ein abgemeldetes Fahrzeug erneut registrieren kannst, beträgt sieben Jahre. Ein abgemeldetes Auto kann in diesem Zeitraum problemlos wieder angemeldet oder zugelassen werden. Das Auto kann gleich bei der Abmeldung auch stillgelegt werden, wenn du es möchtest. Dies macht vor allem bei einem Totalschaden Sinn. Erfahre mehr über Restwert Auto.
Die Behörden fordern einen Nachweis über die Verwertung nach Ablauf der Frist des Fahrzeuges an. Denn: sieben Jahre später ist die Betriebserlaubnis des Autos ungültig. Dann benötigst du den vollständigen Bericht, um neue Genehmigungen zu erhalten. Einen vollständigen Bericht erhältst du beim TÜV. Der Experte prüft, ob du das Fahrzeug erneut registrieren kannst.
Du solltest jedoch folgendes wissen: Nachdem ein Auto stillgelegt oder abgemeldet wurde, darf es nicht mehr auf öffentlichem Eigentum bleiben. Dies bedeutet, dass davon alle Straßen und Parkplätze, aber auch private Wege betroffen sind. Du kannst dein Auto nur auf dem eigenen Privatgrundstück parken, z. B. in einer Garage oder einer Tiefgarage, die du mieten kannst. Autos im Ruhestand können alternativ auch auf dem Privatgrundstück von Bekannten, Freunden oder Familienmitgliedern geparkt werden.
Was geschieht beim Kfz abmelden?
Wenn das Fahrzeug abgemeldet wird, wird das Nummernschild storniert und die TÜV- und HU-Abzeichen werden entfernt. Wenn das Nummernschild nicht reserviert wurde, kann es nach elf Tagen neu zugewiesen werden. Erfahre mehr über rote Kennzeichen.
Endgültige Fahrzeugstornierung: Um das Fahrzeug dauerhaft abzumelden, benötigst du den Verwertungsnachweis des Entsorgungsbetriebs. Daher ist dieser nur möglich, wenn du das Fahrzeug letztendlich verschrottest. Die Außerbetriebsetzung ist im ersten Teil der Zulassungsbescheinigung angegeben.
Vorteile der Kfz-Abmeldung
Wenn du die Registrierung des Autos vor dem Verkauf abmeldest, muss der neue Besitzer das Auto erneut unter seinem Namen registrieren. Wenn du ein zugelassenes Auto verkaufst, gibt es keine solche Sicherheit: Du weißt nicht, wann der neue Besitzer das Auto registrieren wird.
Wenn der neue Eigentümer in der Zwischenzeit einen Unfall verursacht oder gegen die Verkehrsregeln verstößt, kann dies zu Problemen für dich führen, weil du immer noch der offizielle Ansprechpartner des Autos bist. Wenn jedoch das Verkaufsdatum im Kaufvertrag vermerkt ist, müssen die Unfallverursacher und der Käufer den Verlust kompensieren. Du solltest deine Versicherungsgesellschaft jedoch unverzüglich benachrichtigen, damit sie dieses Problem beheben und Missverständnisse vermeiden können.
Hat das Kfz abmelden auch Nachteile?
Nachdem das Auto abgemeldet wurde, darf es nicht mehr geparkt oder gefahren werden. Dies kann beispielsweise ein Problem sein, wenn du dein Auto verkaufen möchtest und potenzielle Käufer es testen möchten. Du benötigst auch einen Platz, an dem du dein Auto vorübergehend parken kannst. Nach dem Kfz abmelden steht es möglicherweise nicht mehr auf öffentlichen Straßen oder Wegen. Du kannst dein Fahrzeug nur in Privatbesitz oder Garage parken oder das Auto verschrotten lassen.
Tipp: Das Kurzzeitkennzeichen des Fahrzeugs erhältst du bei der jeweiligen Zulassungsstelle. Mit speziellen Nummernschildern kannst du bis zu fünf Tage lang fahren. Dies ist besonders nützlich für Verkäufe und Abholungen. Die Kosten für ein kurzfristiges Kennzeichen betragen ca. 60 Euro inklusive Antrag, Versicherung und Kennzeichenprägung.
Fazit
Im Vergleich zur Kfz-Ummeldung eines Autos ist die Abmeldung eines Autos bei einer Zulassungsstelle normalerweise ein einfacher Vorgang. Du kannst bei jeder Zulassungsstelle in Deutschland dein Kfz abmelden. Hierzu sind nur die notwendigen Unterlagen wichtig. Wenn das Auto abgemeldet werden soll, benötigt die zuständige Behörde kein Genehmigungsschreiben. Die Kosten von sieben bis zehn Euro sind ebenfalls sehr niedrig. Für Autos, die nach 2015 registriert wurden, kannst du das Auto sogar online bei einigen registrierten Zulassungsstellen Kfz abmelden. Hierzu müssen jedoch alle anderen Anforderungen immer korrekt sein.